Den Großteil ihrer wöchentlichen Gruppenstunden haben sie mit Vorbereitungen für dieses Großereignis zugebracht. Übungen in Erste Hilfe und der Notfalldarstellung standen ebenso auf dem Plan, wie die Kenntnisse um die Geschichte des DRK zu vertiefen. Da es auch den Bereich Sport und Spiel gibt, gab es auch Gruppenstunden, in denen sie sich in "Tabu" und andere Quiz´ übten. Nur der Soziale Bereich wurde nicht extra vorbereitet, zu breit gefächert schien das mögliche Spektrum. Da sich alle jugendlichen Teilnehmer aber neben ihrer Gruppenstunden sowieso bei Altennachmittagen und Blutspendeaktionen einbringen, gab es hier genug Hintergrundwissen.

Am frühen Samstag startete die Jugendrotkreuzler dann in Richtung Aalen. Insgesamt wurden dort 36 Gruppen aus dem ganzen Land erwartet. Diese teilten sich in die Altersstufen II (bis 16 Jahre) und III (ab 16 ). Mit der Duttenberger Gruppe ginge weitere 13 in Stufe III an den Start.

Im Bildungszentrum hatte der Landesverband die verschiedenen Stationen aufgebaut, Abwechslung war in allen Bereichen angesagt. Die Salzstädter starteten mit einem Spiel und bewiesen gleich zu Beginn ihre Geschicklichkeit und Teamfähigkeit. Im Sozialen Bereich sollten sie Kommunikationsmöglichkeiten, deren Vor- und Nachteile in den 1980er Jahren mit der heutigen Zeit vergleichen. Bei Rot-Kreuz-Wissen mussten Begriffe, z.B. aus der Geschichte des DRK erläutert oder mimisch dargestellt werden. Ein Schattenspiel mit selbst angefertigten Materialien zum Thema "Menschlichkeit" war die Kreativaufgabe im Wettbewerb. Wegen heftiger Regenfälle musste dieser zwischendurch immer mal wieder unterbrochen werden, da einige Bereiche auf dem Schulhof stattfanden.

So stieg die Anspannung vor dem Erste Hilfe Bereich immens. Als letzte Aufgabe stand dieser für die Friedrichshaller gegen Abend an. Dann wurden zunächst Mimen und Schminker gerufen. Eine Platzwunde direkt unter dem Auge, Fremdkörper im Auge, eine Gehirnerschütterung und eine Ellbogenprellung sollten dargestellt werden. Dann der Aufbau des Unfallszenarios im Schulhof. Schon eilten die Ersthelfer der Gruppe herbei und versorgten die beiden Verletzten, setzten den Notruf ab und betreuten die "Verunfallten". Einmal mehr waren sämtliche Schiedsrichter voll des Lobes über die Leistung und tolle Zusammenarbeit der Gruppe. Auch das Mimen stellten sie als besonders gelungen hervor.

Bei der Siegerehrung freute sich die Gruppe über den hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung hinter Friedrichshafen. Im Sport-Spiel und Sozialen Bereich landeten sie gar auf dem 1. Platz. Wie im letzten Jahr dürfen sie sich nun Vizemeister in Baden Württemberg nennen.