An der Birkenbachschule war fast das ganze Kollegium daran interessiert, eine Juniorhelferausbildung zu erhalten. Sie haben sich fortbilden lassen, um Kindern Erste Hilfe-Grundlagen zu vermitteln und ihnen zu ermöglichen, im Schulalltag und auch darüber hinaus in Notsituationen helfen zu können. Der Lehrgang startete mit einer Vorstellungsrunde und jeder hatte Gelegenheit,  seine Erwartungen an die Ausbildung zu äußern. Daraufhin wurde zum Einstieg das „ zauberhafte rote Kreuz“ gebastelt, das ganz einfach durch falten  und schneiden zu zaubern ist. Passend dazu befasste sich die Gruppe mit den verschiedenen Schutzzeichen des DRK und wo diese hauptsächlich benutzt werden. Weiter ging es mit den 7 Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes, die die Lehrer den passenden Beschreibungen zuordnen sollten. Diese Aufgabe hatte die Funktion, dass die Lehrer einen Einblick in die Arbeit des DRK erhalten und ihnen näher zu bringen, wie der Verband arbeitet. Weitere Themen waren die Absicherung der Unfallstelle und Erste Hilfe-Verbandsmaterialien. Nach einer kleinen Pause wurde das Kollegium in 8 Gruppen aufgeteilt, um folgende Themen in Kleingruppen zu bearbeiten: Notruf, kleine Wunden, Hitze- und Kälteschäden, Bauchschmerzen, Kopfverletzungen, starke Blutungen, Verletzungen des Bewegungsapparats und Bewusstlosigkeit.  Danach präsentierten die ersten vier Gruppen ihr Thema und gaben Feedback, was sie aus den Unterlagen lernen konnten, was sie für die Anwendung im Unterricht sinnvoll finden und welche Verbesserungsvorschläge sie haben. Nach jeder Präsentation wurden Fragen direkt beantwortet und es entstand immer eine kleine Diskussionsrunde, um Unsicherheiten  zu klären.

Ein Wiedersehen gab es im Oktober zum zweiten Teil der Ausbildung. Hier startete Marc Herrmann den Lehrgang mit einem Team Building-Spiel. Des Weiteren stand das Thema Verbandsbuch an. Dieses ist sehr wichtig, da alle Unfälle an der Schule, sei es ein Knochenbruch oder nur eine kleine Schnittverletzung, dokumentiert werden müssen. Nach einer kleinen Pause hielten die restlichen Gruppen ihre Präsentationen über Kopfverletzungen, starke Blutungen, Sportverletzungen und über die Bewusstlosigkeit. Danach gab Marc dem Kollegium Vorschläge und Ideen, wie sie ihr erlerntes Wissen an ihre Schüler im Unterricht weiter geben können. Hierzu wurden einige Ideen gesammelt, z.B. kann man im Deutschunterricht die Kinder genauso eine Geschichte oder einen Bericht zu einem Erste Hilfe Cartoon schreiben lassen, wie zu einer normalen Bildergeschichte aus dem Deutschbuch. Zum Abschluss wurde eine Fragerunde eingeleitet, damit auch wirklich keine Fragen offen bleiben. Beendet war die Juniorhelferausbildung, als all diese beantwortet  waren und jeder Teilnehmer seine Urkunde und das Material zur Durchführung des Juniorhelferprogrammes erhalten hatte.

Sicher wird es an der Birkenbachschule bald motivierte Juniorhelfer geben, die seitens ihrer Lehrer tatkräftige Unterstützung finden werden.