· Pressemitteilung

Katastrophenschutztag P.Meyle Schule

Am Mittwoch fand an der Paul-Meyle-Schule (SBBZ) ein Aktionstag zum Thema Katastrophenschutz statt, der von der Lehrerin Frau Senger organisiert wurde.

Der Zweck dieses Tages war es, den Schülerinnen und Schülern grundlegendes Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, die im Ernstfall von entscheidender Bedeutung sein können.

Durch verschiedene Workshops hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zu lernen, wie sie im Falle von Naturkatastrophen wie Überflutungen oder Stürmen reagieren sollten. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz wurde das Programm praxisnah und interaktiv gestaltet.

Bereits bei der Begrüßung in der Sporthalle erklärte DRK Schulkoordinatorin Astrid Schmidt den Schülern den Unterschied zwischen einem Notfall und einer Katastrophe. Der Fokus lag darauf, ein Bewusstsein für diese Begriffe zu schaffen, ohne Ängste zu schüren.

Einen besonders eindrucksvollen Vortrag hielt René Rossow (Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz), der verdeutlichte, wie viele Fahrzeuge täglich für uns im Notfall bereitstehen und zusätzlich bereitgestellt werden können, falls es zu einer Katastrophe kommt. Die angefertigten animierten Grafiken, die die Organisation und den Ablauf eines Behandlungsplatzes während einer Katastrophe zeigten, beeindruckten sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte. 

Im Anschluss durften die Schüler den B-KTW auf dem Schulhof genauer unter die Lupe nehmen und selbst einige Funktionen ausprobieren. Hans Schultes vom DRK Ortsverein Möckmühl präsentierte den B-KTW auf einfühlsame Weise und ließ die Schüler aktiv teilnehmen. Er begann mit einfachen Aktivitäten, wie dem Ausprobieren eines Pulsoximeters, und steigerte die Herausforderungen, sodass die Schüler schließlich erlebten wie es ist, einen Mitschüler in eine Vakuummatratze zu legen oder ihn mit der Trage in den B-KTW zu transportieren.

In weiteren von der Schule organisierten und zum Teil von den Schülern selbst gehaltenen Workshops konnten die Schüler lernen wie sie einen Notruf absetzen oder einfache Erste Hilfe leisten können.

Immer mehr Kinder und Jugendliche nehmen Extremwetterereignisse und deren Folgen wahr, was diese Informationen für sie besonders wertvoll macht. Im Einklang mit dem Leitbild der Paul-Meyle-Schule, das Vielfalt und individuelle Förderung betont, wurde darauf geachtet, dass jede Schülerin und jeder Schüler entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen eingebunden wurde.

Die Resonanz und der Lernerfolg wurden sowohl von den Lehrkräften als auch von den Mitgliedern des DRK positiv bewertet. Der Aktionstag soll in den kommenden Jahren fortgeführt werden, um nicht nur einmaliges Wissen zu vermitteln, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu leisten.