· Pressemitteilung

Ein Sommer ohne Zeltlager

Für 140 Kinder und Jugendliche des Sommerzeltlagers erstellen rund 25 Betreuer/innen jährlich ein umfangreiches Freizeitangebot. Während der drei Wochen möchte das Zeltlagerteam vor allem den sozialen Umgang im Miteinander vorleben, den Teilnehmern Spaß und Abenteuer bieten.

Seit März beschäftigte sie ein Gedanke- wie werden sich die Verordnungen und Auflagen entwickeln und kann unter diesen Umständen ein Zeltlager stattfinden? Viele Vorbereitungen waren bereits getroffen. Sämtliche Schränke und der Dachboden des Gebäudes auf dem Freizeitgelände waren aufgeräumt, Ordner und Spiele sortiert und auf den neuesten Stand gebracht, das Konzept geplant und aufgestellt. Wegen  der Corona-Krise wurde dann vieles von Zuhause aus erledigt, Sitzungen und Vorbereitungswochenenden mussten abgesagt werden. Ganz wichtig schien es,  den Kontakt untereinander, auch zu Kindern und deren Eltern zu halten. Bis Ende Mai hatte man Hoffnung, keiner wollte glauben, dass man tatsächlich absagen muss.  Nach Rücksprache mit dem Sozialministerium kam am 3. Juni das endgültige Aus. Zu hoch schien die Verantwortung. Mindestabstand, Hygienevorgaben und Maskenpflicht würden das Zeltlager nicht mehr zu dem werden lassen, was die Kinder lieben. Die ganze Gruppendynamik ginge verloren. Schweren Herzens wurden die Familien informiert. Bleibt, sich auf ein neues Jahr, den nächsten Sommer im Weihenbronner Wald zu freuen. Die Organisation seitens des Teams war sicher nicht umsonst. Alle Ideen und Vorbereitungen schlummern einstweilen in der „Schublade“.